S:t Nicolai Kirche
- Sölvesborg
- +46 456-554 40
- www.svenskakyrkan.se/solvesborg (opens in a new tab)
- solvesborg.pastorat@svenskakyrkan.se
- Västra Storgatan - 294 31 - Sölvesborg
- Montag bis Samstag 9:00-15:00 Uhr, sonntags während des Gottesdienstes
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Die St. Nicolai-Kirche ist Sölvesborgs einziges erhaltenes mittelalterliches Gebäude. „Ist ursprünglich aus Ziegeln gebaut“, heißt es in einer Zeichnung aus dem Jahr 1820.
Beskrivning
Um die Jahrhundertwende begann man mit dem Bau des ältesten Teils, des Chors. Er war vermutlich mit einer älteren Kirche verbunden: Eine Altarplatte davon ist in der Südkapelle eingemauert. An seiner Stelle wurde das Langhaus errichtet, Querschiffe angelegt und Gewölbe geplant. In den guten Zeiten des späten 14. Jahrhunderts entstand ein reich verzierter Westturm. Doch die Querschiffe wurden nur noch zur Kapelle, Taufkapelle und Kirche wurden eingewölbt. Kurz darauf entstand das mächtige, zweigeschossige Waffenlager.In den ersten Jahren des 15. Jahrhunderts wurden Gewölbe und Wände mit stattlichen, teils burlesken Malereien geschmückt. Die niedrige Decke erzählt die Geschichte des Lebens der Jungfrau Maria aus der Bibel. Die Reihe endet mit der Krönung der Himmelskönigin, umrahmt von der vollen Pracht der Gotik. Engel musizieren, die vier Evangelisten bestätigen das Geschehen.
Die strenge, spielkartenartige Malerei der Waffenkammer thematisiert das Leben Christi. Die Wände der Kirche sind mit ernsten Heiligen bevölkert. Gleichzeitig hängt das Triumphkreuz. Ausgezehrt und blutbefleckt, trennte der König der Schmerzen den Priester von der Gemeinde. Im ausgezehrten Gesicht, in der angespannten Rundung des Körpers offenbaren sich die ganze Blutverehrung und die wohlkalkulierte Ekstase der gotischen Kunst.
Altarbild und Kanzel sind Werke der Renaissance Christians IV. aus den 1620er Jahren. Sie zeigen eine architektonisch kontrollierte Üppigkeit und Stilfreude; „Regna Firmat Pietas“ (Frömmigkeit stärkt das Reich), wie auf der Kanzel zu lesen ist, war das Motto des Königs.
Nördlich der Kirche sind zerstörte Gebäude zu erkennen. Hier stand ein 1486 gegründetes Karmeliterkloster, dessen Standort der Papst in Rom in Sölvesborg bestimmen sollte. Nach 50 Jahren vernichtete die Reformation die Mönche samt Refektorium (Speisesaal), Dormitorium (Schlafsaal), Kräutergarten und wunderschönem Blumengarten. 1945 wurden die Überreste ausgegraben. Die Funde sind im Sölvesborg Museum ausgestellt.
Bei der Kirche befinden sich zwei Runensteine: der Stentoften-Stein im Waffenlager und der Sölvesborg-Stein außerhalb des Turms. Auf dem merkwürdigsten von ihnen, dem Stentoften-Stein, ist ein Fluch eingraviert. Weitere Informationen zum Stentoften-Stein finden Sie hier.